Nicht ohne meine Mama

Nicht ohne meine Mama ... oder Eiskonfekt 

 

Es sind Sommerferien. Morgen fängt hier die dritte Woche an. Mein Großer ist diese Woche noch bei uns, dann fährt er wieder zu seinem Vater und seiner Stiefmutter und hat dort volles Programm mit Urlaub, Wildniscamp etc. etc. Ich freue mich für ihn und hoffe dass er viel Spaß hat und viele Eindrücke mitnehmen kann.

Wir hatten hier auch viel vor. Wir wollten mit der Schwebebahn in den Wuppertaler Zoo fahren, wir wollten dem Brüggener Tierpark einen Besuch abstatten, wir wollten schwimmen fahren und ein Picknick am Rhein machen und zumindest die Füße im Rhein mal abkühlen.  

Was haben wir gemacht bisher? Nichts. Leider. Denn erst war mein Großer krank, das fing direkt am zweiten Tag als er hier war. Nach ca. 1,5 Wochen war er wieder gesund und auch das Wetter war trocken. Doch leider hat er seine zwei Brüder angesteckt, seit mittlerweile gut einer Woche hängen die zwei Kleinen krank hier. Seit Freitag bekommen sie zwar Antibiotika, doch eine Besserung ist bisher noch nicht wirklich in Sicht.
Mein Mann hat seit gestern auch endlich Urlaub für zwei Wochen. Den Urlaub benötigt er auch wirklich dringend, denn seine Arbeit ist nicht ohne. Manchmal wünschte ich mir wirklich, ich könnte zu seiner Arbeitsstelle fahren und da mal einige Takte loswerden, was ich so über alles denke und was da manchmal a*********s läuft. Aber das würde ja leider auf meinen Mann zurückfallen, also halte ich schön meine Klappe. Noch. Naja, zurück zum Urlaub.

R., mein Kleinster, kommt mit dem Kranksein und der Hitze, die zurzeit hier herrscht, überhaupt nicht klar. Logisch, es ist für niemanden angenehm, krank zu sein, und diese Hitze ist auch alles andere als toll - ich liebe eher das kühle Wetter, Herbst und sogar Winter mag ich zig mal lieber als Sommer. Aber mein Kleinster leidet echt extrem drunter. Raus kann man schlecht weil die Kids krank sind, und eigentlich müssen meine Kids fast täglich raus, sonst drehen sie am Rad. Man kann sich also vorstellen was hier manchmal los ist, jetzt wo sie nicht so raus können wie sie wollen.

Ich verstehe meinen Kleinsten vollkommen, vor allem da er auch gleichzeitig noch Zähne bekommt. Aber er hat sich wirklich jetzt den Satz "Nicht ohne meine Mama" absolut verinnerlicht. Er will nur noch auf den Arm - das Tragetuch was ich seit Weihnachten oder so nicht mehr brauchte kommt jetzt wieder zum Einsatz - und an die Brust. Setze ich ihn mal kurz ab um zu verschnaufen - oder was zum Kochen zu schneiden, vorbereiten etc. - geht sofort das Geschrei los, da haben seine kleinen Füßchen noch nicht den Boden berührt. Und er weint dann richtige Tränen. Mein Mann bekommt ihn dann nicht ruhig. Er beruhigt sich tatsächlich erst wieder wenn die Mama ihn wieder auf den Arm nimmt. Mal kurz auf Toilette, ungestört? Kann ich vergessen, er will sogar auf Toilette an die Brust am liebsten. Es ist momentan echt anstrengend, mein Mann schlief die letzte Woche viel, weil er Nachtschicht hatte, und ich hatte hier drei kranke Kinder, wovon der Älteste langsam wieder gesundet, aber die Kleinen hohes Fieber haben und am liebsten nur bei Mama sind, egal was Mama macht. Da kommt man zu nicht wirklich was, ich wette viele Mütter können davon ein  Lied singen. Aber heute haben wir wenigstens mal Himbeer-Eiskonfekt gemacht, das hat uns alle geschmeckt.




Aber naja, auch diese Phase geht vorbei und meine Kleinen werden hoffentlich schnell wieder gesund. Auch wenn die Sommerferien dann schon wieder zu Ende sind wahrscheinlich, denn am 1.8. fängt auch das letzte Kindergartenjahr meines Mittleren schon an. Puh.

Eure Ally


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